Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite

 icon-phone-white  (03744) 3681-0     |     icon-mail-white  

zum Inhalt
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

ExWoSt

Potenziale von Kleinstädten in peripheren Lagen

Modellvorhaben
Am 26. Juni 2015 fiel der Startschuss für die Modellvorhaben des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus "Kleinstädte in peripheren Lagen". Die Modellvorhaben sollen die Entwicklung von Kleinstädten in peripheren Lagen fördern.
 
Im Rahmen eines zweistufigen Wettbewerbs- und Juryverfahrens wurden acht Modellvorhaben für das Forschungsfeld ausgewählt:
  • Bad Lobenstein (Thüringen),
  • Beverungen (Nordrhein-Westfalen),
  • Großschönau (Sachsen),
  • Kastellaun (Rheinland-Pfalz),
  • Malente (Schleswig-Holstein),
  • Mücheln (Sachsen-Anhalt),
  • Rodewisch (Sachsen) und
  • Zell am Harmersbach (Baden-Württemberg).
     
Rodewischs Ausgangssituation wurde folgendermaßen zusammengefasst:

Steckbrief Rodewisch / Sachsen

Quelle: laufende Raumbeobachtung des BBSR und eigene Berechnungen

Profil:
Rodewisch liegt im Vogtland im südwestlichen Sachsen. Der Ort ist mit der Industrialisierung zum Ende des 19. Jahrhunderts gewachsen und hat erst in den 1920er Jahren Stadtrechte bekommen. Städtebauliche
Struktur und Architektur spiegeln diese Entwicklung wider.

Gemeinsam mit den Städten Auerbach, Ellefeld und Falkenstein bildet Rodewisch den mittelzentralen Städteverbund „Göltzschtal". Sowohl das Arbeitsplatzangebot als auch die Ausstattung mit Einrichtungen der Daseinsvorsorge sind für eine Stadt mit 6.600 Einwohnern außerordentlich gut. Es gibt ein etabliertes Gymnasium, zwei große Kliniken und weitere mittelständische Arbeitgeber.

Über 2.000 Arbeitnehmer pendeln täglich nach Rodewisch ein. Die hohe Einpendlerzahl macht aber auch deutlich, dass das Wohnungsangebot und das Wohnumfeld nicht den Anforderungen vor allem der jungen Menschen und Familien gerecht werden

 

Potenziale aus kommunaler Sicht:
Mit dem Leitbild „Wohnstadt im Grünen" will sich Rodewisch den Herausforderungen der Wohnumfeld- und einer nachfrageorientierten Wohnungsmarktentwicklung stellen. Die Vertreter der Stadt sehen Entwicklungspotenziale in der Verbindung von Wohnen und Arbeiten, der Entwicklung zu einem attraktiven Wohnstandort der kurzen Wege und dem Erhalt der guten Infrastrukturausstattung. Die 2014 fertig gestellte Ortsumgehung bietet die Chance, die Innenstadt städtebaulich umzustrukturieren und als Wohnstandort aufzuwerten. Die Eröffnung einer ersten Seniorenresidenz und der Bau weiterer Einrichtungen für seniorengerechtes Wohnen sind erste Schritte in diese Richtung.
 

Ziel der Teilnahme am Forschungsfeld:
Rodewisch sucht eine Neudefinition als attraktiver Wohn- und Lebensort im Städteband Göltzschtal. „Ein frischer Blick" von außen soll dabei helfen, die zahlreich brachliegenden Potenziale zu erkennen und gezielter zu nutzen. Erste Schritte können die Inwertsetzung und Gestaltung einer neuen städtebaulichen Mitte als zentraler Identifikations- und sozialer Treffpunkt sowie die gestalterische Aufwertung des öffentlichen Raums sein. Hinzu kommen als Ziele die Modernisierung des Wohnraumangebotes, die Schaffung von zeitgemäßen Freizeitangeboten für Jugendliche und die Sicherung und Stärkung der guten Gesundheits-, Bildungs- und Vereinsstruktur.
 

Informationen zu den Modellvorhaben, deren Ziele, Konzepte und die Prozessfortschritte können Sie den aktuellen ExWoSt-Informationen bzw. der Homepage des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung entnehmen.
 
Lesen Sie bitte nach in ExWoSt-Info 50/1  und  ExWost-Info 50/2 
bzw. der Website des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung .